Das Kind im Mittelpunkt  

 

Das Bild vom Kind

Kinder sind von Geburt an kompetent handelnde Wesen, die ihre Bildung und Entwicklung von Anfang an aktiv mitgestalten. Sie sind von Natur aus neugierig und lernen beinahe von selbst, vorausgesetzt sie wachsen in einer Umgebung auf, die sie dazu anregt und in der sie sich sicher und geborgen fühlen. Sie wollen die Welt erkunden und erobern, sie wollen in Kontakt treten mit ihrem Gegenüber und zwar vom ersten Atemzug an. Die Förderung der Eigenaktivität in anregungsreichen Räumen und das bewusste Bereitstellen von Erfahrungsmöglichkeiten, die alle Sinne ansprechen, ist für uns ein wichtiges Bildungsziel. Wir bieten den Kindern einen Tagesablauf, der sie motiviert, herausfordert aber auch zur Ruhe kommen lässt.

 

Wir wollen jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrnehmen und achten, seine spezifischen Interessen ansprechen, um es auf seinem Lebensweg zu unterstützen, zu fördern und neue Möglichkeiten aufzuzeigen. Das Bestreben allen Kindern möglichst feinfühlig gerecht zu werden und eine hohe Orientierung an den kindlichen Bedürfnissen im Alltagsgeschehen, sind in unserer Kindertagesstätte wesentliche Voraussetzungen guter pädagogischer Qualität. Dazu zählen vor allem Bezugspersonen, die sich für sie und ihren Lernfortschritt auch wirklich interessieren. Ohne solche persönliche Zuwendung ist kein Lernen möglich. Die Interaktionen zwischen Erzieher*innen und Kindern sowie die Teamqualität haben bei uns einen hohen Stellenwert.  

Diese Haltung zeigt das Team auch in seiner integrativen Arbeit. Die Bereitschaft sich besonderen Entwicklungsherausforderungen zu stellen, wird als Bildungsauftrag verstanden und angenommen. Für unsere Einrichtung erwächst hieraus der Anspruch sich dem gemeinsamen Ziel Inklusion Schritt für Schritt anzunähern.

 

Eine qualifizierte, individuelle Eingewöhnung des Kindes mit Einbeziehung der Eltern erleichtert den Übergang von der Familie zur Kinderkrippe. Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft mit den Eltern möchten wir mit ihnen intensiv zusammenarbeiten, da sie die Experten für ihre Kinder sind. Die Eltern sollen sich willkommen und als Teil der Einrichtung fühlen. In ihrer Erziehungsarbeit mit ihrem Kind wollen wir unsere Eltern begleiten und partnerschaftlich unterstützen.

 

„Erkläre mir, und ich vergesse.

Zeige mir, und ich erinnere mich.

Lass es mich tun, und ich verstehe“

(Konfuzius)

        

 

Gesetzlicher Auftrag von Kindertagesstätten

Die pädagogische Arbeit der Kinderkrippe richtet sich nach dem Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan. Dieser Plan gibt den pädagogischen Mitarbeitern einen Orientierungsrahmen, eine Art Leitfaden für die Förderung der frühkindlichen Lern- und Entwicklungsprozesse. Hier wurden gewisse Standards der Bildungsqualität festgeschrieben, die den einzelnen Einrichtungen reichlich kreativen Gestaltungsspielraum und methodische bzw. pädagogische Freiheiten lässt. Die Rolle der Erzieherin aus Sicht des Bildungsplans ist eine Impulse gebende und unterstützende Begleiterin. Durch einfühlsame Zuwendung und reflektierende Beobachtung legen wir in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern das Augenmerk auf die verschiedenen Basiskompetenzen, um fachlich fundiert agieren zu können.

 

Definition Basiskompetenzen

Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeits- charakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen (Staatsinstitut für Frühpädagogik. Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan).

 

Umsetzung der Basiskompetenzen in unserer Kinderkrippe

Kompetenzen werden nicht isoliert erworben, sondern stets im Kontext vorhandener Situationen, sozialen Austauschs und behandelter Themen. Im Folgenden werden wir die Basiskompetenzen im Einzelnen ausführen, möchten sie aber als Puzzleteile darstellen, da sie ineinandergreifen.

 

Personale Kompetenzen:

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Wir wollen den Kindern ein starkes Selbstwertgefühl vermitteln, welches Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstvertrauen ist. 

- Das Kind wird angenommen, wertgeschätzt und respektvoll behandelt.

- Eigene Leistungen werden positiv hervorgehoben und Fähigkeiten gefördert.

 

Das Kind soll positive Selbstkonzepte entwickeln, indem wir 

- aktiv zuhören.

- die Gefühle des Kindes verbalisieren und ernst nehmen.

 

 

 

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Die Kinder erhalten oft die Möglichkeit selbst zu entscheiden, was sie tun und wie sie es tun wollen.  

Das Autonomieerleben wird unterstützt, da wir den Kindern häufig Wahlmöglichkeiten zugestehen.  

Die Kompetenzen sollen gesteigert werden, indem die Kinder immer wieder mit neuen Aufgaben konfrontiert werden, um diese zuversichtlich und voller Selbstvertrauen zu lösen.

 

 

 

 

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Bei Krippenkindern werden kognitive Prozesse vor allem durch das Beobachten, das Ertasten und Befühlen in Gang gesetzt.

Hierbei ist es wichtig, den Forscherdrang und die Neugierde der Kinder aufzugreifen, das Kind aktiv Erfahrungen machen zu lassen und dabei alle Sinne miteinzubeziehen.

Durch das Experimentieren, z. B. im naturwissenschaftlichen Bereich, und das Anbieten unterschiedlichster Beschäftigungen,  wie Fingerspiele, Reime, Tischspiele, Bewegungsbaustelle…, wird die Denk- und Problemlösefähigkeit, das Gedächtnis und die Phantasie/Kreativität gefördert.

 

 

 

 

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Das Kind wird im Laufe seiner Krippenzeit befähigt, für sich und seinen Körper Sorge zu tragen. Es lernt grundlegende Hygienemaßnahmen selbständig auszuführen und bekommt eine positive Einstellung zu gesunder und ausgewogener Ernährung.

Wir bieten den Krippenkindern eine Raum- und Gartengestaltung, die viele Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten zulässt. Das Kind soll körperliche Anspannungen selbst regulieren lernen. Ein weiterer Schwerpunkt der physischen Kompetenz ist die Förderung der Grob- und Feinmotorik.

 

 

 

 

 

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext:

 

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Das Kind hat in der Kinderkrippe die Gelegenheit, Beziehungen aufzubauen, die durch Sympathie und gegenseitigem Respekt gekennzeichnet sind.

Es lernt mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kontakt zu treten, sich in andere hineinzuversetzen, sich angemessen auszudrücken, mit Konflikten konstruktiv umzugehen, Kompromisse zu schließen, Grenzen zu setzen und die der Anderen zu achten.

 

 

 

 

 

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Wir achten sehr darauf, dass wir den Kindern christliche und andere verfassungskonforme Werte vorleben.

Das Kind macht in unserer Kindertagestätte die Erfahrung, 

- als einzigartiges Individuum anerkannt zu werden.

- jeden Menschen als etwas Einzigartiges und Besonderes wahrzunehmen.

- in der Gruppe zusammenzuhalten und sich füreinander einzusetzen.

- die Umwelt zu schonen und bewusst damit umzugehen.

- religiöse Feste zu erleben.

- eine Grundhaltung des Staunens, Dankens und Bittens zu entwickeln.

 

 

 

 

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Die Kinder lernen, dass sie selbst für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich sind und dass sie ihr Verhalten anderen gegenüber kontrollieren können.

Außerdem ist es uns ein Anliegen, dass das Kind eine Sensibilität für alle Lebewesen entwickelt und auch lernt zum Schutz der Umwelt, mit den Ressourcen schonend umzugehen (Wasser-, Stromverbrauch)   

 

 

 

 

 

Lernmethodische Kompetenz:

 

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Diese Kompetenz ist die Grundlage für einen bewussten Wissenserwerb und der Grundstein für ein lebenslanges selbst gesteuertes und reflektiertes Lernen.

Das Kind soll neues Wissen verstehen und sich dessen Bedeutung erschließen, indem es ausprobieren und BEGREIFEN darf. Es soll die Kompetenz erwerben, dieses Wissen auf unterschiedliche Situationen zu übertragen und flexibel zu nutzen. Die Problemlösung soll sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich einhergehen.

 Wir sehen es als unsere Aufgabe, dem Kind die Möglichkeit zu geben, verschiedene und vielfältige Lernwege kennenzulernen, auszuprobieren und eine anregende Atmosphäre zu schaffen, indem wir es immer wieder motivieren. Das Kind soll lernen sich selbst und seine Leistungen einzuschätzen.

 

 

 

Kompetenter Umgang mit Veränderungen/Belastungen:

 

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Die Widerstandsfähigkeit eines Menschen ist die Grundlage für eine positive Entwicklung, Gesundheit, Wohlbefinden und hohe Lebensqualität sowie der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen und Belastungen.

Wir wollen den Kindern eine sichere Bezugsperson bieten, positive Beziehungen mit anderen Menschen ermöglichen, ein offenes, wertschätzendes Gruppenklima schaffen und positive Lernerfahrungen machen lassen.

Ein resilientes Kind zeigt eine hohe Problemlösefähigkeit, eine positive Selbsteinschätzung, Lernbegeisterung und Kreativität.   

 

                                                                         

 

 

Die wichtigsten Bildungs- und Erziehungsbereiche und ihre Umsetzung im Krippenalltag

Die Gehirnforschung und die Entwicklungspsychologie haben die Vorschulzeit schon seit langem als eine elementare Bildungszeit erkannt. Nie ist die Neugier, die Lust am Forschen und die Offenheit für neue Erfahrungen größer als in den ersten sechs Lebensjahren. Verknüpfungen bilden sich im Gehirn des Kleinkindes vor allem dann, wenn es aktiv beteiligt ist. Das Kind steht einer Fülle von Entwicklungsaufgaben gegenüber, die sich nicht unter Zeitdruck bewältigen lassen. 

Wir möchten dem Kind in unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit vor allem zwei Dinge geben:                            

Zeit und Ruhe

 

Ein Einblick in unseren Tagesablauf

 

Bringzeit

In dieser Zeit werden die Kinder in die Kinderkrippe gebracht.

Jedes Kind wird vom Personal mit Handschlag persönlich begrüßt, liebevoll in Empfang genommen und in die Gruppe begleitet. Bei der Übergabe können die Eltern an uns wichtige Informationen weitergeben oder Absprachen getroffen werden.

Um 8:30 Uhr beginnt die Kernzeit und endet um 12:30 Uhr. Ein Bringen und Abholen des Kindes ist in dieser Zeit nicht möglich, da wir der Gruppe geplante oder manchmal auch spontane Aktivitäten anbieten wollen und wir einen Zeitrahmen benötigen, in dem wir ungestört und konzentriert arbeiten können. 

  • Kurzer Informationsaustausch mit den Eltern
  • Vermitteln von Werten und Normen sowie sozialer Umgangsformen
  • Das Kind soll erleben, dass es wichtig ist  und geschätzt wird
  • Das Ankommen in der Kinderkrippe findet  in einer schönen und entspannten Atmosphäre statt.
  • Kinder erhalten Zeit und Unterstützung, um sich in das Alltagsgeschehen einzufinden.

 

 

Gruppenzimmer RotKinderkrippe Zwergenschloss

Freispielzeit

 „Das Kind als Akteur seiner Entwicklung.“

 Diese Zeit wird von den Kindern individuell genutzt. Sie können aus eigenem Antrieb heraus Dinge tun, die ihnen Spaß machen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Tätigkeiten so oft vorzunehmen, bis sie diese völlig beherrschen.

 In der Freispielzeit kann das Kind

  • den Spielpartner,
  • den Spielort,
  • die Spieldauer,
  • sowie das Spielmaterial selbst wählen.

Diese für die Entwicklung des Kindes sehr wichtige Zeit, endet mit dem gemeinsamen Aufräumen des Gruppenzimmers.

  • Soziale Kontakte zu anderen Kindern aufnehmen
  • Konflikte konstruktiv aushandeln, Kompromisse schließen
  • Eigene Bedürfnisse und Wünsche steuern und evtl. zurückstellen
  • Erkennen der eigenen Gefühlslage u. Fähigkeit, das Spielverhalten darauf abzustimmen
  • Selbsttätiges Erforschen der Umgebung, Erkenntnisse gewinnen u. Probleme selbstständig lösen
  • Mathematisches Grundverständnis erwerben (sortieren, vergleichen, unterscheiden)
  • Beobachten und Experimentieren im naturwissenschaftlichen Bereich (Schwerkraft, bauen und konstruieren)
  • Phantasie und Kreativität wecken
  • Eigene Stärken und Schwächen erkennen
  • Verantwortung übernehmen und sich zuständig fühlen
  • Gemeinsam mit anderen spielen und sich in etwas vertiefen
  • Durch Sinneswahrnehmungen und Bewegungen Zusammenhänge erkennen lernen

 

 

 

Bild einer gestaltete MorgenkreismitteKinderkrippe Zwergenschloss

Morgenkreis

Eine wohlklingende Spieluhr kündigt den Kindern unseren Morgenkreis an. Nachdem sich alle versammelt haben, singen wir gemeinsam unser Begrüßungslied.

Anschließend werden: 

  • Lieder gesungen
  • Finger- und Kreisspiele gemacht
  • zu Musik getanzt
  • aktuelle Erlebnisse und Erfahrungen der Kinder aufgegriffen
  • Mitmachgeschichten erzählt
  • Bilderbücher betrachtet
  • Feste und Geburtstage gefeiert
  • Musikinstrumente eingesetzt und Klanggeschichten angeboten
  • Experimente durchgeführt
Bild einer gestalteten Morgenkreismitte, Geschichte von Benno dem HirtenKinderkrippe Zwergenschloss

Bekannte Lieder, Verse und Bewegungsspiele werden oft wieder holt, da es den Kindern Sicherheit in der Kommunikation vermittelt und hilft, Abläufe zu verinnerlichen.       

  • Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
  • Entwicklung von Kommunikationsfähigkeit (andere Kinder ausreden lassen, aktiv zuhören)
  • Freude und Interesse an Laut- und Wortspielen entwickeln
  • Mündliche Kommunikation anregen
  • Förderung der Konzentrationsfähigkeit
  • Interesse an Büchern und Geschichten wecken
  • Sprachkompetenzen erwerben (Wortschatz, Sprachverständnis, Artikulation)
  • Nonverbale Ausdrucksformen kennenlernen (Gestik, Mimik, Tonfall)
  • Freude am gemeinsamen Singen u. Musizieren entwickeln
  • Kleines Repertoire an Liedern kennen- und singen lernen
  • Empfindungen des Staunens u. Wertschätzens erleben dürfen
  • Wörter lernen und ihre Bedeutung erfassen
  • Stärken der Kinder mit einbeziehen

 

 

 

Ein gedeckter Tisch zur BrotzeitKinderkrippe Zwergenschloss

Brotzeit

Ein wichtiger Punkt im Tagesablauf sind die gemeinsamen Mahlzeiten.

Vollwertige und liebevoll zubereitete Zwischenmahlzeiten werden in unserer hauseigenen Gastronomieküche täglich frisch zubereitet.

Das Kind findet einen einladend gedeckten Tisch vor, an dem gesunde Getränke, wie Wasser, ungesüßter Tee, bereitstehen. In selbst gewählten Tischgemeinschaften erhalten die Kinder Gelegenheit, in ihrem eigenen Tempo zu essen. Je nach Alter und Entwicklungsstand, geben wir dem Kind die erforderliche Unterstützung oder regen es zum selbständigen Essen an.

Die gemeinsame Brotzeit  bietet uns auch gute Anknüpfungspunkte, um über das Essen zu reden.

  • Gemeinsame Mahlzeiten als Pflege sozialer Beziehungen verstehen
  • Ein vielseitiges Lern- und Erfahrungsfeld ermöglichen
  • Sprechfreude wecken und richtigen Wortschatz über Ernährung einüben
  • Tisch- und Esskultur einüben
  • Familiäre Atmosphäre schaffen
  • Essen als Genuss erleben
  • Richtiges Essverhalten erlernen
  • Kommunikation anregen
  • Sich als Teil der Gemeinschaft, der teilweise neu zusammengesetzten Gruppe erleben
  • Wissenswertes über die einzelnen Lebensmittel erfahren, z.B. wie sie heißen
  • Verantwortung übernehmen lernen und kleine Aufgaben erledigen (Geschirr wegräumen…)

 

 

 

Wickelbereich der blauen ZwergeKinderkrippe Zwergenschloss

Körperpflege

„Pflegezeit ist Nähezeit“

Naseputzen, Händewaschen, Mund abwischen, Wickeln –      

Bei all diesen Pflegesituationen wollen wir eine angenehme und positive Atmosphäre für das Krippenkind schaffen. Statt schnelles „Abfertigen“ nehmen wir uns viel Zeit für Nähe. Die Erzieherin begleitet die Pflegesituation, indem sie den Vorgang immer wieder erklärt, jedes Detail und Körperteil benennt.

Diese Pflegemaßnahmen finden vor allem nach der Brotzeit und dem Mittagessen statt. Selbstverständlich orientieren sich das Wickeln und der Toilettengang am individuellen Rhythmus des Kindes.  

Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder,  ihre Pflegehandlungen Schritt für Schritt aktiv mitzugestalten.

  • Pflegesituation soll positiv und angenehm gestaltet werden, damit das Vertrauen zu den Mitarbeitern aufgebaut werden kann
  • Vermittlung des Gefühls der Wertschätzung und des Angenommen seins durch ungeteilte Aufmerksamkeit der Erzieherin
  • Sprechfreude wecken und genaue Bezeichnungen der Körperteile kennen lernen
  • Positive Erfahrungen der eigenen Körperlichkeit vermitteln
  • Sensibel für das bewusste Wahrnehmen der Blasen- und Darmentleerung machen und damit notwendige Voraussetzungen für den selbständigen Toilettengang schaffen
  • Signale des eigenen Körpers wahrnehmen lernen und Fertigkeiten zur Pflege erwerben (Nase putzen, Hände waschen)
  • Hilfe für zunehmende Eigenständigkeit geben (Zuschauen, Mitwirken, Nachmachen)

 

 

 

Blick auf die Bewegungslandschaft der gelben ZwergeKinderkrippe Zwergenschloss

Freispielzeit/pädagogische Angebote/ Bewegungszeit

In Kleingruppen wollen wir das Kind gezielt und altersentsprechend fördern. Das auf das Kind abgestimmte Angebot, orientiert sich am Entwicklungsstand des Kindes und soll Bildungsprozesse anregen.

Lernen und Spielen sollen sich dabei nicht ausschließen. Die pädagogischen Aktionen, wie z.B. Angebote im sprachlichen, kreativen, motorischen oder kognitiven Bereich, zielen darauf ab, die Kinder zur Neugierde zu animieren, selber Antworten zu finden und Dinge zu begreifen.

Vielfach nutzen wir diese Zeit, um den Kindern Erfahrungen in der Natur machen zu lassen (z. B. im Garten, bei Spaziergängen, bei Exkursionen).

  • Förderung des Neugierdeverhaltens und der Begeisterungsfähigkeit
  • Anregungen zum Nachdenken durch altersgemäße Wissensvermittlung geben
  • Erlernen eines sozialen Einfühlungsvermögens
  • Verantwortungsbereitschaft für Menschen, Tiere u. die Natur entwickeln
  • Erfahrungen des Selbst und die Wirksamkeit der eigenen Person im schöpferischen u. experimentierenden Umgang mit Materialien
  • Förderung der Ausdauer und Konzentration
  • Übung im Gebrauch eines angemessenen Wortschatzes u. einer klaren deutlichen Aussprache
  • Durch Bewegung einen bewussten Zugang zu sich selbst und zur Natur finden
  • Elementare Bewegungsbedürfnisse befriedigen
  • Ausreichend Bewegung schaffen, um eine gesunde Entwicklung des Kindes zu ermöglichen
  • Lernprozesse anregen, indem das Kind seine Welt selbständig entdecken und erforschen darf
Schafe die bei einem Spaziergang entdeckt wurdenKinderkrippe Zwergenschloss
Gedeckter MittagstischKinderkrippe Zwergenschloss

Mittagessen

„Essen als pädagogisches Angebot“

Es ist Mittagessenszeit. Da viele Kinder einen großen Teil des Tages in der Einrichtung verbringen, ist es uns wichtig, zusammen mit dem Küchenpersonal alters- und bedürfnisorientierte, ausgewogene und abwechslungsreiche Speisen zusammenzustellen.  

Das Mittagessen findet in jeder Gruppe separat statt.  

Kinder, die die Einrichtung ganztags oder länger als bis 13:00 Uhr besuchen, müssen an der warmen Mittagsmahlzeit teilnehmen. Ein Erwärmen von mitgebrachten Speisen ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

  • Tisch- und Essenskultur einüben (leise Gespräche, Zeit lassen, mit Genuss essen)
  • Soziale Lernerfahrungen machen (abwarten können, nur vom eigenen Teller essen)
  • Förderung der Feinmotorik (Essen mit Besteck, Trinken aus einem Glas)
  • Essen als Genuss mit allen Sinnen erleben, ohne Zwang und Druck
  • Gesunde Ernährung erfahren
  • Signale des eigenen Körpers wahrnehmen und regulieren lernen (Hunger-Sättigung)
  • Grundkenntnisse über Essen erlangen (Wortschatz, Temperaturen)
  • Freude an Kommunikation wecken
  • Eine angenehme und familiäre Atmosphäre erleben dürfen

 

 

Mittagsruhe

Je nach Buchungszeit machen die Kinder ihren wohlverdienten Mittagsschlaf oder werden von den Eltern abgeholt. Für jedes Schlafkind steht ein Baby- oder Kinderbett zur Verfügung, das mit immer den gleichen vertrauten Dingen ausgestattet ist (Kuscheltier, Spieluhr, Schlafsack). 

Es ist uns wichtig eine angenehme Schlafatmosphäre zu schaffen (Sternenhimmel) und auf die Schlafbedürfnisse der einzelnen Kinder Rücksicht zu nehmen.

Kinder, die länger als 13:00 Uhr die Kinderkrippe besuchen, müssen (dürfen) einen Mittagsschlaf machen. Ist das Kind schon älter, wird häufig als Alternative zum Schlafen eine „Ruhezeit“ angeboten.

  • Körper und Seele eine Auszeit gönnen
  • Neue Eindrücke verarbeiten und Gelerntes verfestigen
  • Ein ausgewogenes Verhältnis von Aktivität und Ruhe finden, um somit die gesunde Entwicklung des Kindes zu ermöglichen
  • Verhinderung einer Überreizung
  • Mittagsruhe als ein Teil des täglichen Ablaufs zur Sicherheit und Orientierungshilfe
  • Angenehme Schlafrituale kennenlernen
  • Warme und angenehme Atmosphäre schaffen, um dem Kind Geborgenheit zu vermitteln

 

 

Das Portfolio – eine Entwicklungsdokumentation

Das Wort „Portfolio“ ist in den letzten Jahren zum Synonym für eine systematische Dokumentation der Bildung und Entwicklung von Kindern geworden, d.h., es wird für jedes Kind ein Ordner angelegt, in dem mit Hilfe von Fotos, die wesentlichen Entwicklungsschritte der Kinder durch Erzieherbeobachtungen festgehalten werden. Vor allem in der Kinderkrippe gewinnt ein Portfolio an großer Bedeutung, da Kinder sich in diesem Alter sehr rasant entwickeln.
Das Portfolio soll keine Defizite aufzeigen, Dinge, die das Kind nicht kann, sondern nur das sichtbar machen, was es erreicht hat.

Was ist uns wichtig für eine gute Portfolio-Arbeit?

Wir wollen die Bedürfnisse der Kinder erkennen.

Durch das Verhalten von Kleinkindern wollen wir sinnvolle Möglichkeiten finden, für die Förderung von jedem einzelnen Kind. Der „innere“ Fahrplan jedes Kindes ist wichtiger, als alle ausgedachten Förderpläne. Das Kind muss selbst dazu bereit sein.

Wir wollen dem Kind eine Entwicklung durch Vielfalt ermöglichen, nicht durch Begrenzungen.

Kleine Kinder brauchen keinen kleinen Ausschnitt von unserer Welt, sondern eine eigene große Welt, die nach ihren Bedürfnissen gestaltet ist, also sicher, erforsch- bar und spannend zugleich.

Wir wollen durch das Portfolio ein Stück Lebensgeschichte festhalten…

… und das in erster Linie für die Eltern und ihre Kinder. Portfolios halten flüchtige Momente fest und bewahren sie für eine nahe und ferne Zukunft.

Portfolio trainiert das Hinsehen!

Die Arbeit mit dem Portfolio ermöglicht uns Pädagogen, jedes einzelne Kind noch intensiver kennenzulernen, da wir die Besonderheiten noch genauer wahrnehmen und dokumentieren wollen.
Portfolio soll als „offenes Buch“ für Erzieher, Kinder und Eltern verstanden werden, bei dem die Informationen für alle Beteiligten zu Verfügung stehen.
Man könnte das Portfolio auch als einen „Reisebericht“ bezeichnen, in dem die ergreifendsten Stellen und schönsten Momente festgehalten werden, weil sie berichtenswert sind.

Kreisförmig dargestellte Portfolioordner im MorgenkreisKinderkrippe Zwergenschloss

 

 

 

Integration in unserer Kinderkrippe 

„Es ist normal, verschieden zu sein!“ (R. von Weizsäcker) 

Wir sind eine Einrichtung, in der Vielfalt gelebt werden darf! Hier können Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und nichtbehinderte Kinder gemeinsam spielen und lernen. Die Kinder sind noch sehr unvoreingenommen, in der Art, wie sie andere wahrnehmen. Sie lernen vorurteilsfrei von ganz alleine, die Stärken und Schwächen ihrer Spielpartner als „normal“ anzusehen. Dadurch entwickeln sie ein Bewusstsein dafür, dass es „normal ist, verschieden zu sein“. 
Integration ist ein Prozess, den wir aus unserer pädagogischen Überzeugung durchleben wollen. Unser Bestreben ist, jeden einzelnen Menschen in seiner Individualität und Ganzheit wahrzunehmen. So sehen auch die Kinder weniger die Behinderung, als die gesamte Persönlichkeit ihres Gegenübers.
Der bayerische Erziehungs- und Bildungsauftrag schließt alle Kinder mit ihrem individuellen Entwicklungsstand ohne Ausgrenzung von seelischen, geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen ein. Wir nehmen Kinder mit spezifischen Bedürfnissen auf und stimmen die Rahmenbedingungen bestmöglich darauf ab (Gruppengröße, Betreuerschlüssel, räumliche Gegebenheiten, Spiel- und Arbeitsmaterial).
Auch liegt uns die intensive Elternarbeit sehr am Herzen. Wir wollen die Eltern auf ihrem Weg begleiten, für den sie sich entschieden haben.

„Der Weg auf dem die Schwachen sich stärken ist der gleiche, auf dem die Starken sich vervollkommnen.“ 

(Maria Montessori)

Bunte HändeKinderkrippe Zwergenschloss

 

 

Bewegung – der Schlüssel zur Welt

Bewegung spielt in unserem Krippenalltag eine bedeutende Rolle und wird grundlegend in unsere alltägliche Arbeit integriert. Im November 2015 erhielten wir für unser Raumkonzept „Bewegte Kinderkrippe“ daher das Qualitätssiegel „besonders entwicklungsfördernd“ (Ein Qualitätssiegel der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.)

 

„Jedes Kind braucht entsprechend seinen Fähigkeiten einen angemessenen Raum. 

Allerdings immer groß genug, damit sich der nächste Entwicklungsschritt ereignen kann.“ 

Emmi Pikler, 1988

Durch die besonders bewegungsfreundliche Ausstattung der Gruppen sind diese Lebens- und Lernräume, da sie unseren Kindern täglich die Möglichkeit bieten, ihrem Grundbedürfnis nach Bewegung nachzukommen.

Die integrierten Bewegungslandschaften bieten den Kindern Bewegungserlebnisse und kommen dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen. So wird nicht nur die Bewegungsfähigkeit der Kinder gefördert, sondern auch ihre Phantasie und Kreativität. Selbsttätigkeit und Eigeninitiative werden herausgefordert, selbständiges Handeln wird unterstützt und zu kooperativem Verhalten wird angeregt.

Die Bewegungslandschaften ermöglichen die Raumnutzung auf mehreren Ebenen, die durch Hochebenen und Podestlandschaften entstehen. Diese sind durch unterschiedliche Auf- und Abstiegsmöglichkeiten miteinander verbunden, wie z.B. Stufen, Treppen, Leitern, Netze, Rutschen. Berücksichtigt wird dabei die unterschiedliche motorische Leistungsfähigkeit der Kinder. So spielen Jüngere auf dem Boden oder können kleine Podeste erklimmen, während die etwas Älteren die oberen Podeste erobern und zum entdeckenden Spiel nutzen können.

Der Raum bleibt dadurch spannend und verlagert Spielorte in verschiedene Ebenen. Modellierte Böden, z.B. Wellen, naturbelassene und eingearbeitete Holzstrukturen sowie unterschiedliche Bodenbeläge bieten vielfältige Möglichkeiten für Entdeckungen sowie grob- und feinmotorische Herausforderungen. Durch die zum Teil offene Bauweise (Netze, unterschiedlich geformte und große Öffnungen in den Holzwänden, mehrere Ebenen) ergeben sich für die Kinder spannende Möglichkeiten aus verschiedenen Perspektiven den Raum und andere Personen wahrzunehmen.

In die Konstruktion eingearbeitete Höhlen und kleinere Räume, bieten den Kindern Rückzugsmöglichkeiten und Sicherheit. Ferner bestehen altersgerechte Möglichkeiten zum Schaukeln und Schwingen oder können integriert werden. Durch die in den Gruppenräumen integrierten Bewegungslandschaften wollen wir den Kindern im pädagogischen Alltag die Möglichkeit bieten, die nächste Stufe ihrer motorischen und kognitiven Entwicklung selbständig durch Ausprobieren und ohne Hilfe von Erwachsenen zu erreichen.

„Kinder brauchen Bewegungsmöglichkeiten im Alltag, um ihre Kräfte zu entfalten und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Bewegung ist der Motor des Lernens, vom ersten Lebenstag an.“ (Renate Zimmer)

 

 

 

 

Siegel Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Sprachkompetenz stärken, Integration fördern:

Offensive Frühe Chancen: „Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration“

Im November 2010 wurde die Initiative „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gestartet. Auch unsere Einrichtung beteiligte sich von September 2011 bis Dezember 2015 an dieser Initiative und nutzte die vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel. Somit konnten wir zusätzlich zum bestehenden Personal eine pädagogische Fachkraft einstellen, die ausschließlich Aufgaben zur Sprachförderung übernommen hat. In Schwerpunkt-Kitas wird das sprachliche Bildungsangebot insbesondere für Kinder unter drei Jahren, Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und aus Familien mit Migrationshintergrund verbessert.

 

Ein geflügeltes Wort sagt: „Sprache ist wie ein offenes Fenster, das den Ausblick auf die Welt eröffnet.“

 

Kinder erobern sich ihre Welt Tag für Tag ein bisschen mehr. Sprache hilft ihnen dabei. Kinder erlernen Sprache im Spiel, in der Auseinandersetzung mit Dingen, die sie beschäftigen und faszinieren. Auch wenn Kinder in den ersten Lebensjahren Sprache fast beiläufig und nebenher erwerben, brauchen sie die Begleitung und Unterstützung der Erwachsenen, die aufmerksam dafür sind, was Kinder denken, fühlen und sagen. Der Krippenalltag bietet viele Gelegenheiten, um die Kinder auf ihren individuellen Wegen in die Welt der Sprache zu begleiten. In unserem Tagesablauf bieten sich routinemäßige Tätigkeiten, wie z.B. beim Wickeln oder Essensituationen, aber auch gezielte von pädagogischen Fachkräften initiierte Aktivitäten wie das gemeinsame Singen, Bilderbuchbetrachtungen u.v.m. an. Täglich sind wir im sprachpädagogischen Dialog mit den Kindern. Dies bedeutet, dem Interesse des Kindes zu folgen und die Aufmerksamkeit gemeinsam mit dem Kind auf das zu richten, was es fasziniert und interessiert. Mit dem Einsatz von Stimme und Körpersprache (z.B. Blickkontakt, zugewandte Körperhaltung, stimmliche Betonung) unterstützen wir die Kinder auf ihrem Weg in die Sprache hinein.

Sprachliche Fähigkeiten entwickeln sich in den ersten drei Lebensjahren in folgenden fünf Bereichen:

  • Sozial-kommunikative Entwicklung
  • Sprachlich-kognitive Entwicklung
  • Laute und Prosodie
  • Wörter und ihre Bedeutung
  • Grammatik: Satzbau und Wortbildung
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Kindertoiletten der blauen GruppeKinderkrippe Zwergenschloss

Sauberkeitsentwicklung

Immer wieder stellen uns Eltern die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Sauberkeitserziehung aufzunehmen, lässt sich die Eigeninitiative durch frühzeitiges Training fördern und wie kann die Kinderkrippe diesen Entwicklungsschritt positiv fördern.
Eltern sollten mit der Sauberkeitserziehung so lange warten, bis ihnen ihr Kind von sich aus signalisiert, dass es sauber und trocken werden will. Das bewusste Wahrnehmen der Blasen- und Darmentleerung ist eine notwendige Voraussetzung dafür, dass das Kind diesen Vorgang willentlich kontrollieren kann.
Diesen Entwicklungsschritt können Kinder - wie alle anderen wesentlichen Entwicklungsschritte - nur alleine in ihrem Tempo bewältigen.
Drängeln und Üben von Seiten der Erwachsenen bewirkt im besten Fall nichts. Damit ein Kind trocken und sauber wird, braucht es kein „Topftraining“, sondern Vorbilder.
Wenn seine Eigeninitiative erwacht, beginnt es Interesse an der Toilette zu zeigen. Dabei unterstützen wir das Kind in seinem Bestreben, indem wir es motivieren auf unser Kinder-WC zu gehen und bieten ihm praktische Hilfen an.
Auch gibt es bei uns in der Kinderkrippe keine festen Klozeiten, da diese ein besonders ungeeignetes Mittel sind, um Kinder beim Sauberwerden zu unterstützen. Wenn Kinder zur festgesetzten Zeit auf das Klo geschickt oder ständig daran erinnert werden, spielt ihre Wahrnehmung innerer Bedürfnisse überhaupt keine Rolle. Der Zeitpunkt, zu dem Blase und Stuhlgang kontrolliert werden können, ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich und keine Frage der Erziehung, sondern das Ergebnis von Entwicklungs- und Reifungsprozessen. Wir benutzen keine Töpfchen, da sie aufgrund ihrer Handspülung unhygienisch sind.

 

 

Aktionen im Jahresablauf

Feste feiern wie sie fallen

Während eines Krippenjahres plant das Team immer wiederkehrende Feste und Aktionen. Mit den Kindern gestalten und feiern wir sie.
Hierzu einige Beispiele:

  • St. Martin
  • Nikolaus
  • Weihnachtsfeier
  • Faschingsfeier
  • Osterfeier
  • Sommerfest
  • Geburtstagsfeier